Höhere Emissionen: Experten warnen: KI-Boom sorgt für dramatischen Anstieg der CO2-Emissionen
Der rasante Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) hat erhebliche Bedenken hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen geweckt, da Experten vor einem dramatischen Anstieg der CO2-Emissionen durch KI-Systeme warnen.
Steigender Energieverbrauch
Eines der Hauptprobleme ist der hohe Energieverbrauch, der mit dem Training und der Implementierung von KI-Modellen verbunden ist. Diese Modelle erfordern enorme Rechenressourcen, die von Hochleistungscomputern bereitgestellt werden, die wiederum erhebliche Mengen an Strom verbrauchen.
Laut einer Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT) kann das Training eines einzelnen großen KI-Modells so viel Energie verbrauchen wie eine durchschnittliche amerikanische Haushalte in drei Monaten.
Produktion von Hardware
Neben dem Energieverbrauch trägt auch die Produktion der für KI-Systeme erforderlichen Hardware zu den Emissionen bei. Die Herstellung von Chips, Servern und anderen Komponenten für KI-Anwendungen erfordert den Einsatz von energieintensiven Prozessen und Materialien.
Beispielsweise erfordert die Herstellung eines einzelnen Grafikprozessors (GPU), die in vielen KI-Anwendungen verwendet wird, Berichten zufolge so viel Energie wie die eines Kühlschranks für ein Jahr.
Datenspeicherung und -verarbeitung
Darüber hinaus trägt die Datenspeicherung und -verarbeitung, die für KI-Anwendungen erforderlich sind, zu den Emissionen bei. Die Speicherung und Verarbeitung großer Datenmengen erfordert energieintensive Rechenzentren, die erhebliche Mengen an Strom verbrauchen.
Insgesamt warnen Experten davor, dass der rasante Aufstieg der KI zu einem erheblichen Anstieg der CO2-Emissionen führen könnte, es sei denn, es werden dringend Maßnahmen zur Minderung der Umweltauswirkungen ergriffen.
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